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Shiatsu und Dentosophie
Bei welchen Beschwerden kann ich dir helfen?
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Kopfschmerzen und MigräneDefinition Kopfschmerzen und Migräne sind weit verbreitete Beschwerden, die sich in Intensität, Dauer und Begleitsymptomen unterscheiden. Während Kopfschmerzen oft als allgemeines Spannungsgefühl oder Druck im Kopf wahrgenommen werden, ist Migräne eine neurologische Erkrankung, die typischerweise mit pochenden, einseitigen Schmerzen einhergeht, oft begleitet von Übelkeit, Licht- und Geräuschempfindlichkeit oder sogar Aura-Phänomenen. Ursache Körperlich gesehen entstehen Kopfschmerzen häufig durch Verspannungen der Muskulatur, insbesondere im Nacken-, Schulter- und Kieferbereich. Eine schlechte Haltung, stundenlanges Sitzen oder repetitive Bewegungen können die Durchblutung beeinträchtigen und Triggerpunkte aktivieren. Migräne hingegen wird oft mit einer Überreaktion des Nervensystems in Verbindung gebracht, bei der Gefäßveränderungen und Entzündungsprozesse im Gehirn eine Rolle spielen. Fehlstellungen der Wirbelsäule, etwa im Bereich der Halswirbelsäule, können ebenfalls Druck auf Nerven ausüben und Schmerzen verstärken. Stress, unterdrückte Emotionen oder chronische Überforderung sind häufige Begleiter von Kopfschmerzen und Migräne. Sicht aus der TCM Aus der Sicht der traditionellen Chinesischen Medizin (TCM) ist bei Kopfschmerzen und Migräne häufig der Leber Funktionskreis beteiligt. Das Qi der Leber, welches die Tendenz zu steigen hat, kann durch Stagnation oder Blockaden am absinken gehindert werden und so ein Auslöser für Kopfschmerzen und Migräne sein. Auch äußere Faktoren wie Wind oder Kälte können nach TCM-Prinzipien die Energiebahnen blockieren und Schmerzen auslösen. Ernährung Die Ernährung spielt eine unterschätzte Rolle bei der Entstehung und Linderung von Kopfschmerzen und Migräne. Stimulierende Lebensmittel wie Koffein oder Zucker haben oft einen Einfluss und auch die Wirkung von Alkohol ist nicht zu unterschätzen. Auch Histamin-reiche Nahrungsmittel wie zum Beispiel gereifter Käse oder Rotwein können bei anscheinend bei manchen Menschen Attacken begünstigen. Therapieansatz Wie bei allen Schmerzmustern ist es auch bei Kopfschmerzen und Migräne hilfreich zu erkennen, was als Auslöser zugrunde liegt. Mit Shiatsu-spezifischen Berührungen versuche ich dann eine Öffnung in die umliegenden Bereich wie Nacken, Rücken, Schultern und Arme zu ermöglichen. Oft ist auch eine Stärkung des Ankers im Becken und in den Beinen hilfreich. Stress spielt bei Kopfschmerzen und Migräne oft eine wichtige Rolle. Dieser kann zum Beispiel durch hohe Anforderungen am Arbeitsplatz oder auch aus schwierigen Situationen in Beziehungen entstehen. Es kann hilfreich sein, den Klienten darin zu unterstützen, frühzeitig zu erkennen, wann im Alltag ein Trigger für Kopfschmerzen auftaucht. Manchmal reicht es dann schon, wenn wir dem Körper in diesen Momenten eine kleine Pause gönnen damit er sich wieder regulieren kann.
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Burn-OutDefinition Burn-Out ist ein Zustand tiefer körperlicher, emotionaler und geistiger Erschöpfung, der oft durch langanhaltenden Stress entsteht. Ein Burn-Out tritt insbesondere dann auf, wenn die eigenen Ressourcen nicht mehr ausreichen, um den Anforderungen des Alltags gerecht zu werden. Ursache Aus körpertherapeutischer Sicht liegt eine Hauptursache für Burn-Out in der Überlastung des Nervensystems. Chronischer Stress führt zu einer Daueraktivierung des Sympathikus, dem Teil des vegetativen Nervensystems, der für die "Kampf-oder-Flucht"-Reaktion zuständig ist. Dies geht mit einer erhöhten Ausschüttung von Stresshormonen wie Cortisol und Adrenalin einher. Über Monate oder Jahre hinweg erschöpfen sich die Nebennieren, Muskeln verspannen durch ständige Anspannung, und das Immunsystem wird geschwächt. Häufige Symptome sind Schlafstörungen, chronische Müdigkeit und diffuse Schmerzen, etwa im Rücken oder Nacken. Auf seelischer Ebene entsteht Burn-Out oft durch ein Ungleichgewicht zwischen äußeren Erwartungen und inneren Bedürfnissen. Viele Betroffene verlieren den Kontakt zu sich selbst, indem sie ihre eigenen Grenzen ignorieren, um Leistung zu erbringen oder anderen gerecht zu werden. Gefühle wie Perfektionismus, Selbstzweifel oder die Unfähigkeit, "Nein" zu sagen, verstärken diesen Prozess. Ernährung Die Ernährung spielt eine unterschätzte Rolle bei Burn-Out. Ein erschöpfter Körper benötigt Nährstoffe, um sich zu regenerieren, doch unter Stress greifen viele zu schnellen Energielieferanten wie Zucker oder Koffein, was die Nebennieren weiter belastet. Ein Mangel an Vitaminen und Mineralstoffen verschärft die Symptome, da diese Stoffe für die Nervenfunktion und Stressbewältigung essenziell sind. Eine ausgewogene Ernährung mit viel Gemüse, Vollkornprodukten, Nüssen und ausreichend Wasser, um den Körper zu stabilisieren und die Selbstheilungskräfte zu fördern, ist sicher empfehlenswert. Allzu oft ist es leider so, dass vor allem dann, wenn uns eine liebevoll und frisch zubereitete Mahlzeit am meisten nützen würde, wir überhaupt keine Energie und Lust verspüren, uns diese zuzubereiten. Therapieansatz Aus meiner Sicht ist der erste und wichtigste Schritt im Umgang mit einem Burn-Out, sich einzugestehen, dass man überhaupt davon betroffen ist. Leistung, Effektivität und Effizienz sind in unserer Gesellschaft hoch angesehen und die meisten von uns möchten diesen Anforderungen gerecht werden. Es kann deshalb für manche Betroffene viele Monate oder gar Jahre dauern, bis sie sich eingestehen, dass es so nicht mehr weitergehen kann. Wenn dieser Schritt gemacht ist, ist es wichtig, erst mal innezuhalten und zu schauen, was wirklich noch geht und realistisch ist. Oft ist es notwendig, sein Pensum zu reduzieren oder, für einen Moment, sogar ganz auf Null zu setzen. Dem Körper und dem Nervensystem Zeit geben, damit es sich wieder erholen und regulieren kann. Shiatsu ist sehr wirkungsvoll in der Aktivierung des parasympathischen Nervensystems. Dieses ist für Erholung und Regulation zuständig und bei Menschen mit Burn-Out Symptomen oft ziemlich heruntergefahren. Die tiefe Entspannung welche mit Shiatsu immer wieder erreicht wird kann auf das System sehr erfrischend wirken. Oft braucht es einige Sitzungen. Aber mit der Zeit gelingt es dem Körper immer besser sich wieder selbst zu regulieren.
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DepressionDefinition Depression ist weit verbreitet und zeichnet sich durch anhaltende Traurigkeit, Interessenverlust und eine Vielzahl körperlicher sowie emotionaler Symptome aus. Sie geht oft einher mit einer gestörten Körperwahrnehmung, einer eingeschränkten Beweglichkeit oder einem Gefühl der inneren Leere. Depression kann die Lebensqualität der betroffenen Menschen stark einschränken. Der Umgang mit einer betroffenen Person kann auch für Angehörige sehr herausfordernd sein und die Situation zusätzlich erschweren. Ursache Körperlich betrachtet kann Depression mit einer Dysbalance im vegetativen Nervensystem, insbesondere zwischen Sympathikus und Parasympathikus, zusammenhängen. Chronischer Stress führt häufig zu einer Überaktivität des Sympathikus, was die Produktion von Stresshormonen wie Cortisol erhöht. Dies kann die Körperenergie erschöpfen, Muskeln verspannen und die Atmung flach werden lassen. Auch Haltungsmuster, wie ein eingesunkener Brustkorb oder nach vorne gezogene Schultern, spiegeln und verstärken oft den depressiven Zustand, da sie die Sauerstoffzufuhr und den Energiefluss im Körper einschränken. Aus seelischer Sicht entsteht Depression häufig durch unverarbeitete Emotionen wie Trauer, Wut oder Schuld, die im Körper „festgehalten“ werden. Diese unterdrückten Gefühle können sich in Form von körperlichen Blockaden manifestieren. Ein Mangel an Selbstwert, fehlende Lebensfreude oder traumatische Erlebnisse führen zu einem Gefühl von Leere und Antriebslosigkeit. Sicht aus der TCM In der TCM wird Depression oft mit einem Ungleichgewicht der Organenergien, insbesondere der Leber, der Milz und dem Herzen in Verbindung gebracht. Eine gestaute Leber-Qi-Energie, verursacht durch Stress oder unterdrückte Emotionen, kann zu Stagnation führen, die sich in Antriebslosigkeit und Gereiztheit äußert. Die Milz, verantwortlich für die Verdauung und die Umwandlung von Nahrung in Energie, ist bei Depression häufig geschwächt, was Müdigkeit und Grübeln fördert. Ein geschwächtes Herz Qi führt zu Trauer und Niedergeschlagenheit. Ernährung Die Ernährung hat einen direkten Einfluss auf den depressiven Zustand. Aus körpertherapeutischer und TCM-Sicht sollten wärmende, nährende Lebensmittel bevorzugt werden, um die Milz zu stärken – etwa gekochtes Getreide wie Hirse, Hafer oder Emmer. Auch Wurzelgemüse und Suppen wirken sehr unterstützend für die Milz. Zucker, Alkohol und stark verarbeitete Lebensmittel sollten vermieden werden, da sie das Qi schwächen und die Stagnation verstärken. Bittere und scharfe Aromen (z. B. Ingwer oder Kurkuma) können die Leber unterstützen und den Energiefluss anregen. Ausreichende Flüssigkeitszufuhr ist ebenfalls essenziell, um den Körper zu entlasten. Tee und Kaffee, können unterstützend wirken und das Qi des Herzens stimulieren. Hier ist jedoch Vorsicht geboten da ein Zuviel an Stimulation das Gleichgewicht des Körpers schnell stören kann. Therapieansatz Menschen mit Depression sind auf der Ebene des Nervensystems oft in einem Zustand von ständiger Aktivität. Studien zeigen, dass obschon ein Gefühl von Antriebslosigkeit vorherrscht, der Körper in einem Modus von Kampf oder Flucht festgefahren ist. Die Berührung von Shiatsu kann für solche Menschen äusserst unterstützend wirken. Shiatsu hat eine ausgeprägte Wirkung auf das parasympathische Nervensystem, welches für Regulation und Verdauung zuständig ist. Je mehr dieses aktiviert ist, je mehr kann sich der Körper aus seiner inneren Anspannung lösen. Dies beeinflusst natürlich auch den Geist und die Emotionen welche wieder freier werden und aus ihrer Stagnation herauskommen. Sicher ist es dann auch oft hilfreich zu schauen, welche Einflüsse im Leben des Menschen dazu geführt haben, dass er mit solch einer inneren Anspannung reagiert. Auch Körperübungen sind oft äusserst hilfreich und selbst kleine Einheiten könne hier grosses bewirken.
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KnieproblemeDefinition Knieprobleme umfassen eine Vielzahl von Beschwerden, die das Kniegelenk betreffen – von Schmerzen über Steifheit bis hin zu Bewegungseinschränkungen. Ob akute Verletzungen wie Meniskusrisse oder chronische Erkrankungen wie Arthrose: Knieprobleme beeinflussen die Lebensqualität oft erheblich. Körperliche Ursache Aus körperlicher Sicht entstehen Knieprobleme oft durch Überlastung, Fehlhaltungen, einseitige Bewegungen, oder muskuläre Dysbalancen. Zum Beispiel kann das Kniegelenk durch eine Schwäche der Oberschenkelmuskulatur übermäßig belastet werden. Weiter können auch alte Verletzungen, wie Bänderrisse, langfristig eine Instabilität verursachen. Auch die Stellung und Funktionsfähigkeit der Hüfte und der Füsse hat einen erheblichen Einfluss auf Knieprobleme. Der Bereich der Hüfte und des Beckens ist oft ein Ausdruck von innerer Spannung auf der emotionalen Ebene. Ängste, ein Gefühl von Instabilität, oder auch ein Gefühl festzustecken, können hier einen Einfluss haben. Sicht aus der TCM In der Traditionellen Chinesischen Medizin ist das Knie eng mit der Niere, der Milz und der Leber verbunden. Die Niere steht für die Grundenergie des Körpers und die Stabilität der Knochen, Die Leber beeinflusst die Sehnen und die allgemeine Beweglichkeit. Die Milz ist wichtig für ein gesunde Funktion der Muskeln sowie der Gelenkflüssigkeiten. Ernährung Die Ernährung spielt eine Schlüsselrolle bei der Gesundheit der Gelenke. Entzündungsfördernde Lebensmittel wie Zucker, verarbeitete Kohlenhydrate oder viel heiss gebratene Fette sollten eher sorgsam benutzt werden. Frisches Obst, Gemüse und Vollkornprodukte sind wohl empfehlenswerter. Therapieansatz Grundsätzlich kommt es natürlich immer auf den Menschen und die jeweilige Situation an. Kein Mensch ist wie der andere, keine Beschwerde ist wie die andere. Wenn wir erkennen können, welcher Aspekt des Lebens des Menschen im Moment den grössten Einfluss auf die Beschwerde hat, haben, ist dies sicher einer guter Ausgangspunkt. Gerade bei Knieproblemen spielt aus meiner Sicht die allgemeine Körperhaltung eine grosse Rolle. Unterstützend zum Gespräch und zur manuellen Therapie arbeite ich deshalb sehr gerne mit ergänzenden Übungen. Die Kraft- und Dehnungsübungen des Knie-Experten Ben Patrick haben sich hier bisher sehr gut bewährt.
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SchlafstörungenDefinition Schlafstörungen, auch als Insomnie bekannt, beschreiben Schwierigkeiten beim Ein- oder Durchschlafen, häufiges Aufwachen oder das Gefühl, nicht erholsam zu schlafen. Unser Geist verarbeitet im Schlaf die Erlebnisse des Tages und die unzähligen Prozesse unseres Körpers regulieren sich und ermöglichen so eine optimale Funkion. Wenn diese wichtige Phase gestört wird, kann dies die Lebensqualität erheblich beeinträchtigen. Ursache Körperlich können Schlafstörungen durch Verspannungen, Fehlhaltungen oder eine gestörte Regulation des Nervensystems entstehen. Chronische Schmerzen, etwa im Rücken oder Nacken, halten den Körper in einem Zustand der Alarmbereitschaft, der das Abschalten verhindert. Auch ein Ungleichgewicht im Hormonhaushalt, wie ein erhöhter Cortisolspiegel durch Stress, kann den natürlichen Schlaf-Wach-Rhythmus stören. Auf seelischer Ebene sind Schlafstörungen oft ein Spiegel innerer Unruhe. Ängste, unterdrückte Emotionen oder ein überaktiver Geist, der ständig grübelt, verhindern die Entspannung. Der Körper bleibt in einem Zustand der Anspannung, weil die Psyche keine Pause erlaubt. Sicht aus der TCM In der TCM wird Schlaf eng mit dem Gleichgewicht von Yin und Yang sowie der Funktion der Organe verknüpft. Besonders die Leber, die für den freien Fluss des Qi (Lebensenergie) zuständig ist, und das Herz, das den Shen (Geist) beherbergt, spielen eine Rolle. Ist die Leber-Qi-Stagnation durch Stress oder Ärger blockiert, kann der Geist nicht zur Ruhe kommen. Ein geschwächtes Herz-Blut, etwa durch Überarbeitung, führt ebenfalls zu unruhigem Schlaf. Auch ein durch langanhaltende Überlastung (körperlich oder emotional) geschwächtes Nieren Yin kann eine wichtige Rolle spielen. Ernährung Die Ernährung hat einen direkten Einfluss auf den Schlaf. Schwere, fettige Mahlzeiten am Abend belasten die Verdauung und halten den Körper aktiv, während koffeinhaltige Getränke das Nervensystem überreizen. Es kann auch wichtig sein, den Blutzucker stabil zu halten, um nächtliche Unruhezustände zu vermeiden. Therapieansatz Shiatsu ist äusserst effektiv, um einem überaktiven Nervensystem etwas Entspannung zu ermöglichen. Klienten berichten regelmässig von tiefer Entspannung. Diese Erholungsphasen sind oft wichtig und sehr willkommen. Zusätzlich ist es bei Schlaflosigkeit aus meiner Sicht jedoch besonders wichtig zu schauen, welche Ereignisse oder Aktivitäten in unserem Leben unseren Geist so beeinflussen, dass er nicht zur Ruhe kommen kann. Auch Atem- oder Achtsamkeits-übungen können eine gute Unterstützung sein.
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HüftproblemeDefinition Hüftprobleme umfassen eine Vielzahl von Beschwerden, die den Bereich des Hüftgelenks betreffen – von Schmerzen und Steifheit bis hin zu eingeschränkter Beweglichkeit. Ich sehe das Hüftgelenk als zentrale Schaltstelle des Körpers, die nicht nur für Stabilität und Bewegung verantwortlich ist, sondern auch als Spiegel für physische und emotionale Belastungen dient. Hüftprobleme können akut oder chronisch sein und betreffen Menschen jeden Alters nehmen jedoch oft mit zunehmenden Alter zu. Ursache Hüftprobleme entstehen aus meiner Sicht häufig durch muskuläre Dysbalancen, Fehlhaltungen oder Überlastung. Ein verkürzter Hüftbeuger (z. B. der M. iliopsoas), schwache Gesäßmuskulatur oder ein Ungleichgewicht im Becken können das Hüftgelenk übermäßig belasten. Auch Abnutzung wie bei Arthrose oder Verletzungen (z. B. durch Stürze oder Sport) spielen eine Rolle. Langes Sitzen, typisch für unseren modernen Lebensstil, trägt ebenfalls dazu bei, dass die Hüfte an Flexibilität verliert und die umliegende Muskulatur verspannt. Oft sind Beschwerden im Bereich der Hüfte und des Beckens auch ein Ausdruck von innerer Spannung. Tiefsitzende Themen von Angst, Unzulänglichkeit oder Frustration können sich hier als Blockaden manifestieren. Sicht aus der TCM Blockaden in den Funktionskreisläufen von Niere und Blase (Knochen und Gelenke), Leber und Gallenblase (Sehnen und Bänder) sowie Magen und Milz (Muskeln und Flüssigkeiten) können hier ein Ungleichgewicht verursachen. Erschöpfungszustände, Unzufriedenheit mit Grundlegenden Dingen wie Arbeit oder Beziehungen sowie Bindungsthemen aus der Kindheit können eine wichtige Rolle spielen. Ernährung Eine ausgewogene Ernährung aus frischem Gemüse, Obst, Vollkorngetreide und gut gehaltenem Fleisch unterstützt den Körper in einer optimalen Funktion. Therapieansatz Aus meiner Sicht können wir die Hüfte nicht als einen isolierten Teil für sich alleine betrachten. Der Rücken, der Bauch und auch die Füsse sind für eine gesunde Funktion dieses Bereiches von grosser Bedeutung. Eine Behandlung der Hüfte beinhaltet also oft auch eine Behandlung dieser anderer Regionen. Je nach dem ist es auch hilfreich zu schauen, welche emotionalen Aspekte einen Bedeutung haben könnten. Nicht zuletzt sind auch hier verschiedene Körperübungen zur Kräftigung von Rücken und Beinen ein Mittel, welches ich gerne benutze.
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RückenschmerzenDefinition Rückenschmerzen sind ein weit verbreitetes Beschwerdebild, das Menschen aller Altersgruppen betrifft. Sie äußern sich als Schmerzen, Verspannungen, oder auch Steifheit im ganzen Bereich des Rückens – vom Nacken bis zum Steissbein. Ursache Die häufigsten körperlichen Ursachen für Rückenschmerzen liegen in muskulären Dysbalancen, Fehlhaltungen oder Bewegungsmangel. Langes Sitzen, einseitige Belastungen oder schwache Rumpfmuskulatur führen oft zu Verspannungen und Überlastungen. Auch strukturelle Probleme wie Bandscheibenvorfälle, Wirbelblockaden oder Arthrose können eine Rolle spielen. Oft haben Rückenschmerzen auch eine emotionale Komponente. Energielosigkeit und Ängste können sich im Rücken zeigen. Stress spielt bei Rückenschmerzen oft eine entscheidende Rolle. Auch Frustration, Überforderung, oder das Gefühl festzustecken können mit Rückenschmerzen in Verbindung stehen. Sicht aus der TCM In der Traditionellen Chinesischen Medizin können Rückenschmerzen mit vielfältigen Themen in Beziehung stehen. Der untere Rücken steht in Beziehung zu den Nieren, die für Stabilität und Urkraft verantwortlich sind. Erschöpfung oder Kälte können das Nieren-Qi schwächen und ein Ungleichgewicht auslösen. Der obere Rücken hingegen wird mehr mit der Lunge und dem Herzen in Verbindung gebracht – emotionale Stauungen wie Trauer oder Sorgen können hier Verspannungen hervorrufen. Schmerzen und Verspannungen gehen meistens mit einer Leber Qi Stagnation einher. Auch der Blasen Meridian, welcher mit einem stetigen Fluss der Energie und dem Grund-Energie Haushalt des Menschen in Verbindung steht kann eine wichtige Rolle spielen. Ernährung Die Ernährung spielt eine unterschätzte Rolle bei Rückenschmerzen. Entzündungsfördernde Lebensmittel wie Zucker, verarbeitete Kohlenhydrate oder Transfette können chronische Schmerzen verstärken, da sie Entzündungsprozesse im Körper begünstigen. Wie bei praktisch allen Beschwerden empfiehlt sich auch hier eine entzündungshemmende Ernährung mit viel Gemüse, gesunden Fetten (z.B. Ghee, Kokos-, Sesam-, oder Olivenöl) und ausreichend Flüssigkeit. In der TCM wird zudem auf wärmende Lebensmittel wie Ingwer oder Zimt Wert gelegt, um das Qi zu stärken und Kälte aus dem Körper zu vertreiben. Therapieansatz Mein Therapieansatz ist auch bei Rückenschmerzen individuell und ganzheitlich. In einer gründlichen Anamnese, versuche ich körperliche und seelische Ursachen zu identifizieren und ein Gesamtbild der Lebenssituation des Klienten zu erhalten. Das Gespräch kann bei Rückenschmerzen eine wichtige Rolle spielen und manchmal kann schon ein Erkennen, wo wir uns selbst im Wege stehen, ein Schmerzmuster grundsätzlich verändern. Bei akuten Schmerzen arbeite ich vor allem lösend und mobilisierend. Meistens ist es auch interessant und wichtig, zu schauen, wie der Körper als Ganzes benutzt wird. Die Füsse, das Becken, die Schultern und nicht zuletzt der Bauch können Rückenschmerzen nachhaltig beeinflussen. Gerne integriere ich auch Übungen zur Haltungskorrektur und Kräftigung.
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